Miro Kuzmanovic

Demenzcafé in neuen Räumen

Das Demenzcafé Lustenau wurde schon bald zu klein für die vielen regelmäßigen Gäste. Im Herbst ist das Café daher in neue Räumlichkeiten umgezogen. Es ist ein Treffpunkt für Menschen, die das Vergesslich-Sein schon etwas besser kennengelernt haben. Im Vordergrund steht die Freude, mit anderen ins Gespräch zu kommen.

Plaudern und Lachen bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen – das bietet das beliebte Demenzcafé jeden Dienstag von 14.30 bis 17 Uhr in den ebenerdigen Räumlichkeiten, die für ältere Menschen barrierefrei erreichbar sind. In enger Kooperation mit dem Mobilen Hilfsdienst öffnete die „Aktion Demenz“ einen Raum, in dem alle Gäste sein dürfen wie sie sind – fit und rüstig, leicht vergesslich oder zunehmend dement. Ob es eine Diagnose gibt oder nicht, spielt keine Rolle.

Miro Kuzmanovic

Sympathische Gastgeberinnen
Dass die Atmosphäre so fröhlich und gemütlich ist, liegt an der warmherzigen Gastgeberin Jasmin Loacker vom Mobilen Hilfsdienst und ihren beiden ehrenamtlichen Helferinnen Mignon Neth und Renate Konzett. Die Idee, das Demenzcafé ins Leben zu rufen, hatte Silvia Benz, die langjährige Projektkoordinatorin der Aktion Demenz in Lustenau, eine der Modellgemeinden in Vorarlberg. Mit dem Mobilen Hilfsdienst fand sie einen idealen Kooperationspartner. „Das Café ist ein wichtiges Angebot und wir freuen uns sehr, dass es auf so große Resonanz stößt“, betont Sigi Hämmerle, Leiter des Mobilen Hilfsdienst Lustenau.

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Vorreiter in Vorarlberg
Das Demenzcafé ist in dieser Form einzigartig in Vorarlberg und gilt als Vorzeigebeispiel für andere Städte und Gemeinden im Land. „Es freut mich sehr, dass sich das Café zu einem beliebten Treffpunkt für ältere Menschen entwickelt hat“, betont Silvia Benz.

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