Umgang bei Demenz: WAS brucht ma – WAS nüd

Rosmarie Fink eine Bregenzerwälderin, die schon lange in Wien lebt und arbeitet, teilt beim Vortrag – Umgang mit Demenz, WAS brucht ma – WAS nüd – in Mellau, mit uns ihren reichen Erfahrungsschatz. Sie ist zertifizierte VTI Validation Trainerin und arbeitet mit Betroffenen. Viele Beispiele aus der Praxis und interessante Einblicke in die Welt der Demenzbegleitung waren Thema an diesem Abend.

Dementiell erkrankte Personen sind wie Du und Ich. Sie haben dieselben Bedürfnisse wie wir alle. Sie können sich verbal nicht mehr so gut ausdrücken. Wir müssen ihre Sprache lernen und wir passen uns an ihr Verhalten an. Die nonverbale Kommunikation tritt in den Vordergrund. Mit wenig Worten, dafür mit einfachen kleinen Gesten, können wir die Lebensfreude, Lebensqualität erhalten und fördern. Die Würde der Betroffenen bleibt erhalten.

„Das Wichtigste ist: die Menschen mit Demenz ernst nehmen, vor allem ihre SELBSTBESTIMMUNG in den überraschenden Verhaltensweisen barmherzig mit großer Achtsamkeit akzeptieren“, stellt Rosmarie Fink in den Focus. „Zuerst nur beobachten, nicht zu viel reden und kommentieren, sondern einfach „DA-SEIN“, so wie dieser Mensch das in der Situation gerade braucht“.

Fink ermutigt: „Manchmal können das Berührungen & Umarmungen sein, ein anderes Mal ist es das Wichtigste, seine Beschuldigungen nicht anzuprangern“, und macht bewusst: „Da dies im Alltag die Pflegenden vor dauernde, große Herausforderungen stellt, ist es UNBEDINGT NOTWENDIG als Pflegende:r wirklich genug auf die eigene Lebensqualität zu achten und auch Hilfe zu holen“!

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