Mit Demenz noch Auto fahren?

Ja, das geht – allerdings unter Berücksichtigung einiger wichtiger Faktoren!  So erklärten es zwei renommierte Referenten bei einem Vortrag in Rankweil. Die Empfehlung der Experten lautet jedoch auch: Beginnen Sie rechtzeitig mit dem Einüben der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel! Denn auch das will gelernt sein und sichert die Mobilität im Alter.

Dr. Franz Riedel, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, zeigte Möglichkeiten auf, wie im hohen Alters Autogefahren werden sollte. Auf kurzen, bekannten Stecken, an Zeiten mit wenig Verkehr und bei Tageslicht könne das eigene Fahrzeug trotz altersentsprechenden Einschränkungen meist lange noch sicher gelenkt werden. Mag. Herbert Vith, Leiter der Abteilung Polizei, der BH Feldkirch, erklärte die allgemeinen Voraussetzungen für den Erwerb einer Lenkerberechtigung und welche Gründe zum Entzug des Führerscheins führen können. Gemeinsam erläuterten sie die Zusammenhänge in Bezug auf Verkehrssicherheit und Möglichkeiten für Angehörige bei der Abklärung der Fahreigenschaft.

„Bei Angehörigen herrscht vielfach Unsicherheit, wie mit diesem sensiblen Thema umgegangen werden soll.  Schön, dass es solche Angebote gibt. Stimmen von Experten bringen Klarheit und geben Sicherheit bei familiären Entscheidungen“, waren sich die Besucher:innen einig.

Organisiert wurde der Vortrag von der Gemeinwesenstelle Mitanand in Zusammenarbeit mit dem Bildungshaus Batschuns im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft – mobile Dienste Rankweil, Übersaxen und Meiningen.

 

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