Glückskleepflanzerin

Das ist Gertrud Brise, 52 Jahre, von Beruf Glückskleepflanzerin. Sie liebt Gartenarbeit und lässt sogar auf kargem Boden goldenen Glücksklee wachsen.

Cornelia Reibnegger ist für den Sozialsprengel und die Aktion Demenz in Hard verantwortlich und mischt die Gemeinde gemeinsam mit ihrer Mitstreiterin Sabrina Mathis seit einigen Jahren auf – die Glückskleeepflanzerin hat sicher auch einen Bezug zu den beiden Frauen, die sich sehr engagiert für den Zusammenhalt in der Nachbarschaft einsetzen.

Gertrud Brise hat ein Händchen für karge Böden und exotische Pflanzen und vor allem: Sie weiß um die Wirkung dieser wunderbaren Wesen. Dass von kleinen unscheinbaren Pflänzchen oft die stärkste Wirkung ausgeht, ist nur wenigen bekannt. Deshalb hat Gertrud eine große Kultur von goldenem Glücksklee kultiviert. Wenn sie irgendwo in Hard eine Disharmonie, Ängste oder Krankheit feststellt, dann stellt sie heimlich ein Sträußchen des Glücksklees in das Haus oder vor den Eingang dieser Menschen. Die meisten Leute in Hard sind in der Regel sehr zufrieden, was meist auf die Nähe zum See zurückgeführt wird. Es kommt aber – wie überall auf der Welt – auch in Hard zu Konflikten oder Verlusten. In schwierigen Fällen gräbt Gertrud den Klee aus der Erde aus und pflanzt ihn dann direkt in der Nähe des betreffenden Hauseingangs wieder ein, damit der goldene Glücksklee seine Wirkung für längere Zeit entfalten kann. Aber das weiß außer Gertrud niemand.

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