Im Herbst kamen fast alle Projektverantwortlichen der Aktion Demenz Gemeinden in Bregenz zusammen, um bei einem gemeinsamen Filmabend zu feiern. Peter Weiskopf, Geschäftsführer im Lebensraum Bregenz, übernahm die Gastgeberrolle und besorgte Saal, Beamer, Getränke und was keinesfalls fehlen durfte: einen Popcorn-Automaten.
„Mitgefühl“ hieß der Dokumentarfilm, der die Vertreter*innen aus den Modellgemeinden trotz dichter Terminkalender Zeit finden ließ.
Kuchen und Sekt statt Medikamente: In einem kleinen dänischen Pflegeheim namens Dagmarsminde findet sich immer ein Anlass zum Anstoßen. Die Heimbewohner leben hier in einer Art Wohngemeinschaft nach einer außergewöhnlichen Behandlungsmethode. Die engagierte Gründerin May Bjerre Eiby nennt sie „Umsorgung“. Berührungen, Gespräche, die Freude der Gemeinschaft und Naturerleben sind Teil des Rezepts.
So lautet die Beschreibung des Films über ein ungewöhnliches und mutiges Projekt in Dänemark, das die Idee des Pflegeheims neu definiert. der Film erzeugt Bilder, die uns die Richtung vorgeben, wie das Leben und der Alltag auch in der letzten Lebensphase sein können – auch wenn der Weg dorthin noch weit ist.
Für die Crew der landesweiten Aktion Demenz war es jedenfalls ein berührender und trotz allem fröhlicher Abend, der uns wieder vor Augen führte, warum sich die Arbeit rund um das Älterwerden in Vorarlberg mit oder ohne Demenz lohnt. und es war, wie Peter in seiner E-Mail schrieb, ein weiterer Glücksmoment im Berufsalltag.
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