Sie kommen aus allen möglichen Ländern, wohnen gemeinsam mit den Menschen, die ihre Unterstützung brauchen und sind beinahe rund um die Uhr ansprechbar – die 24-Stunden Personenbetreuer*innen sind nichts weniger als eines der Fundamente unseres Gesundheitswesens. Ohne sie wäre die Pflege zu Hause in vielen Fällen nicht mehr möglich.
Dabei bleiben sie oft auf sich alleine gestellt. Erstmals haben die Betreuerinnen in Vorarlberg die Möglichkeit, sich bei einem Begegnungscafé in ihrer Region auszutauschen. Sich kennenzulernen, Erfahrungen zu teilen und Netzwerke zu bilden ist für jede Arbeitnehmerin wichtig, und dass dies jetzt auch für selbstständige 24-Stunden Betreuer*innen im Land möglich ist, gehört eindeutig zu den guten Nachrichten.
Die Treffen werden von Ehrenamtlichen oder teilweise den Krankenpflegevereinen in Rankweil, Brand, Bregenz, Kleinwalsertal, Altach und Egg organisiert. Die Initiative ging von einer Ehrenamtlichen noch vor der Pandemie aus, bevor jetzt kürzlich die Umsetzung, zunächst in Rankweil, möglich war. Der Betreuungspool des Landes hat sich um die Weiterverbreitung der Idee gekümmert und begleitet die Treffen. Café und Kuchen wird von Ehrenamtlichen beigesteuert oder wird inzwischen teilweise von den Betreuer*innen gebracht. Alle Pflegekräfte im ambulanten Bereich sind herzlich willkommen, Informationen sind unter www.betreuungspool.at zu finden.