Ein Kurzbericht aus dem Café 96: Heute ging es eigentlich um Lieblingsspeisen, und nach nur drei Kommetaren waren wir bei den Kindheitserinnerungen aus der Kriegszeit, wo Hunger, selbstgeschlachtete Schweine und Restriktionen den Alltag mitbestimmten.

Aber wenn wir nach all den Jahren um den virtuellen Tisch im Café 96 sitzen und zuhören, wie die älteren Gäste im Café 96 ihre Erlebnisse von damals erzählen, tun sie das mit so viel Gelächter und Humor, dass eines ganz deutlich wird: Was ältere Generationen in ihren Erinnerungsschätzen bewahren ist unendlich wertvoll. Humor hilft dabei, alle Ereignisse ins rechte Maß zu rücken. Vielleicht ist es aber auch ein besonderes Lustenauer Talent, selbst die richtig schwierigen Umstände von damals mit einem trockenen Kommentar in die Schranken zu weisen.

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2 Comments

  • Herrlich diese Beschreibung – DANKE! Es erinnert mich an meinen Zivildienst. Eine meiner Aufgaben waren Geburtstagsbesuche bei den Betagten. Da wurde viel über die „alten Zeiten“ erzählt und ich war oft fasziniert, was die Menschen alles er- und überlebt hatten.
    …und ja, es war in Lustenau und manche hatten diese trockenen Kommentare, diesen herrlich trockenen Humor 🙂

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